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Gesunde Katzenernährung: Was wirklich zählt

Die **Ernährung ist der Grundpfeiler** für ein langes und gesundes Katzenleben. Als verantwortungsbewusste Katzenhalter ist es entscheidend, die Bedürfnisse unserer Fellnasen genau zu kennen und ein Futter zu wählen, das sie optimal versorgt. Doch worauf sollten Sie wirklich achten?

Die wichtigsten Kriterien im Überblick:

  • **Hoher Fleischanteil:** Katzen sind Fleischfresser (Karnivoren). Ihr Verdauungssystem ist auf die Verwertung von tierischem Protein ausgelegt. Achten Sie auf Futter mit einem Fleischanteil von mindestens 70-80%. Innereien sind in Maßen gut, da sie wichtige Nährstoffe liefern.
  • **Ausreichend Taurin:** Taurin ist eine essentielle Aminosäure, die Katzen nicht selbst in ausreichender Menge herstellen können. Ein Mangel kann zu schweren gesundheitlichen Problemen, insbesondere an Herz und Augen, führen. Achten Sie darauf, dass Taurin im Futter enthalten ist oder zusätzlich supplementiert wird.
  • **Zuckerfrei:** Katzen brauchen keinen Zucker. Zucker ist ein billiger Füllstoff, der lediglich das Futter schmackhafter machen soll, aber zu Übergewicht, Diabetes und Zahnproblemen führen kann.
  • **Getreidefreiheit:** Getreide wie Weizen, Mais oder Reis sind für Katzen schwer verdaulich und können Allergien oder Verdauungsprobleme auslösen. Eine getreidefreie Ernährung ist meist die bessere Wahl.
  • **Ausreichende Wasseraufnahme:** Katzen sind von Natur aus schlechte Trinker. Ein hoher Feuchtigkeitsgehalt im Futter ist daher essenziell, um die Nieren zu schützen und Harnwegserkrankungen vorzubeugen. Nassfutter ist hier klar im Vorteil.
  • **Keine pflanzlichen Proteine als Hauptbestandteil:** Pflanzliche Proteine können die hohen Anforderungen an die Aminosäurenversorgung einer Katze nicht decken. Achten Sie darauf, dass tierische Proteine an erster Stelle der Inhaltsstoffe stehen.
  • **Ohne künstliche Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe:** Diese Zusätze haben in einem hochwertigen Katzenfutter nichts verloren und können Allergien oder Unverträglichkeiten hervorrufen.
  • **Ausgewogenes Calcium-Phosphor-Verhältnis:** Ein optimales Verhältnis (ca. 1,2:1) ist wichtig für gesunde Knochen und Nieren.
  • **Offene Deklaration:** Eine genaue Auflistung aller Inhaltsstoffe gibt Aufschluss über die Qualität des Futters. "Tierische Nebenerzeugnisse" ohne nähere Spezifikation sind oft ein schlechtes Zeichen.

Indem Sie diese Kriterien bei der Auswahl des Futters berücksichtigen, legen Sie den Grundstein für ein langes, gesundes und glückliches Katzenleben!

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Nassfutter vs. Trockenfutter: Was ist besser für Ihre Katze?

Vorteile von Nassfutter:

  • **Hoher Feuchtigkeitsgehalt (ca. 70-80%):** Wichtig für die Nierenfunktion und zur Vorbeugung von Harnwegserkrankungen. Katzen sind von Natur aus schlechte Trinker.
  • **Besserer Geruch und Geschmack:** Für viele Katzen attraktiver, da es näher an der natürlichen Beute liegt.
  • **Oft weniger Kohlenhydrate:** Ideal zur Gewichtskontrolle und für Katzen mit Diabetes.
  • **Leichter verdaulich:** Der hohe Wasseranteil erleichtert die Verdauung.

Nachteile von Trockenfutter:

  • **Geringer Feuchtigkeitsgehalt (ca. 5-10%):** Führt leicht zu Dehydration und erhöht das Risiko für Nieren- und Harnwegsprobleme.
  • **Oft hoher Kohlenhydratanteil:** Viele Trockenfuttersorten enthalten viel Getreide und pflanzliche Nebenerzeugnisse, die für Katzen unnötig sind und zu Übergewicht führen können.
  • **Kann Zahnschäden verursachen:** Der Mythos, dass Trockenfutter die Zähne reinigt, ist weit verbreitet, aber wissenschaftlich nicht belegt. Es kann sogar durch Stärkeablagerungen zu Zahnstein führen.
  • **Weniger sättigend:** Aufgrund des geringeren Volumens fressen Katzen oft mehr Trockenfutter, um satt zu werden.

Aus Sicht der Katzengesundheit ist **Nassfutter die klar bessere Wahl**. Wenn Sie Trockenfutter füttern möchten, sollte es nur als Ergänzung dienen und die Katze stets Zugang zu frischem Wasser haben.

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Futter-Mythen: Was Sie über Katzenfutter nicht glauben sollten

Mythos 1: "Milch ist gut für Katzen."

**Falsch!** Die meisten Katzen sind laktoseintolerant. Kuhmilch kann bei ihnen Durchfall, Erbrechen und Verdauungsprobleme verursachen. Bieten Sie Ihrer Katze stattdessen immer frisches Wasser an. Es gibt spezielle laktosefreie Katzenmilch, die aber nur als Leckerli und nicht als Wasseralternative dienen sollte.

Mythos 2: "Trockenfutter reinigt die Zähne."

**Falsch!** Dieser Mythos hält sich hartnäckig, ist aber wissenschaftlich nicht belegt. Die meisten Trockenfutterbrocken sind zu klein, um einen mechanischen Abrieb zu bewirken. Im Gegenteil: Die in vielen Trockenfuttersorten enthaltenen Kohlenhydrate können sich als Stärke an den Zähnen ablagern und die Zahnsteinbildung sogar fördern. Effektive Zahnhygiene bei Katzen erfordert Bürsten oder spezielle Zahnpflege-Snacks.

Mythos 3: "Katzenfutter mit viel Gemüse ist gesünder."

**Falsch!** Katzen sind Karnivoren, keine Vegetarier. Ihr Verdauungssystem ist nicht auf eine große Menge pflanzlicher Nahrung ausgelegt. Kleine Mengen an Gemüse können als Ballaststoffe dienen, aber der Hauptbestandteil des Futters sollte Fleisch sein. Ein hoher Gemüseanteil kann auf eine minderwertige Futterqualität hindeuten.

Mythos 4: "Katzen wissen selbst, was gut für sie ist."

**Teilweise richtig, aber gefährlich!** Katzen können wählerisch sein, aber das bedeutet nicht, dass sie instinktiv das gesündeste Futter wählen. Viele Futterhersteller verwenden Geschmacksverstärker und Lockstoffe, die Katzen süchtig machen können, selbst wenn das Futter ernährungsphysiologisch minderwertig ist. Es liegt in unserer Verantwortung, das beste Futter für sie auszuwählen.

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Unsere Fellnasen: Eine kleine Galerie

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